Am 17. Juli 1949 fanden sich über 2000 Zuschauer:innen am Donaukanal ein, um den Seilartisten Josef Eisemann zu bestaunen, wie er den Kanal auf einem 120 m langen Drahtseil in 40 m Höhe ohne Fangnetz überquerte. Ein Kunststück, das er als erfahrener Seiltänzer bereits einige Male erfolgreich aufgeführt hatte. An diesem Tag wagte er die Überquerung mit seiner 16-jährigen Tochter Rosina auf den Schultern, doch es geschah das große Unglück! Sie verloren das Gleichgewicht, stürzten in die Tiefe und erlagen noch auf dem Weg ins Krankenhaus ihren Verletzungen.